Python Pioneers: A Coding Odyssey for Young Minds

Geplant ist ein Schnupper-Angebot mit Stationen-Betrieb, in dem sich die Teilnehmenden nach ihren Interessen frei zwischen verschiedenen Themen-Tischen bewegen können. Das Angebot richtet sich an Kinder und Jugendliche zwischen 8 und 14 Jahren ohne Vorerfahrung. Das Ziel ist, junge Menschen aus dem Kiez und den angrenzenden Gebieten um das TüftelLab Berlin herum, die unsere Werkstatt bisher noch nicht nutzen, für Zukunftstechnologien zu begeistern und zur Mitgestaltung unserer digitalisierten Umwelt zu ermutigen. Die Umgebung des Moritzplatzes im Berliner Stadtteil Kreuzberg ist geprägt durch eine bunte Mischung verschiedener Herkünfte und Kulturen, die mehrheitlich aus soziokulturell benachteligten Gesellschaftsgruppen besteht. Das Besondere an unserem Angebot ist zum Einen die Vielfalt der technischen und pädagogischen Möglichkeiten, die wir in unseren Räumlichkeiten zur Verfügung stellen können. Zum Anderen gibt es Anschluss-Angebote, zu denen die Heranwachsenden bei Interesse regelmäßig wiederkommen können: Montags und Mittwochs öffnen wir regulär unsere Werkstatt am Nachmittag für eigene Projekte und angeleitete Inspirationen. Station 1: Gamecontroller selber bauen (Scratch und Makey Makey) Station 2: Virtuelle Welten gestelten (CoSpaces, VR-Brillen) Station 3: Roboter programmieren (Ozobots) Station 4: Stop Motion (Tablets, Stop Motion Studio)

Was steckt hinter Künstlicher Intelligenz? An mehreren Stationen können sich Kinder und Jugendliche mit dem Thema “Künstliche Intelligenz” auseinandersetzen. Unser Angebot richtet sich an junge Menschen (ab 12 Jahren) aus der näheren Umgebung des TüftelLab Berlin am Moritzplatz in Berlin Kreuzberg, die sich in unserem Drop-In Workshop an verschiedenen Stationen mit Künstlicher Intelligenz beschäftigen können. Mit unserem NIM-Spiel begreifen wir spielerisch einfach theoretische Prinzipien des maschinellen Lernens. Gemeinsam trainieren wir eine eigene Bilderkennungs-KI und lernen, dass eine Künstliche Intelligenz nur anhand guter Daten vernünftige Entscheidungen treffen kann. Wenn einer Maschine keine guten oder nur einseitige Daten zur Verfügung stehen, kann sie selbst Vorurteile entwickeln. Diese Vorurteile nennen wir “Coded Bias”. Wir setzen uns auch damit auseinander, welche Fehler eine Maschine dabei machen kann und gehen durch einfache Zuordnungsspiele auf typische Beispiele für “Coded Bias” ein. Diese finden sich etwa in bei der Auswahl passender Bewerber*innen auf bestimmte Berufsprofile. Dabei reflektieren wir auch eigene Vorurteile und versuchen eine Bilderkennungs-KI in einer eigenen Smartphone App mit dem MIT App Inventor zu implementieren. Für weitere Informationen wird es Informationsmaterial (Comics, Infokarten etc.) zum Thema KI geben. Ziel ist es zum einen, Kinder und Jugendliche dafür zu sensibilisieren, dass KI-Anwendungen keineswegs allwissend, sondern von den Daten abhängig sind, die sie von Menschen erhalten. So sind auch Texte oder Bilder, die durch generative KIs erstellt wurden, immer kritisch zu hinterfragen. Da sich junge Menschen aus der Umgebung des TüftelLabs selbst häufig mit Vorurteilen und Diskriminierung verschiedenster Art konfrontiert sehen, möchten wir ihre Selbstwirksamkeit stärken, indem sie explizit klassische Vorurteile und “Coded Bias” durchbrechen.

Inhalt: Im Rahmen der Herbstferien und der Code Week möchten wir das TüftelLab Rhein-Kreis Neuss für einen Tag für Familien öffnen. An verschiedenen Stationen können Eltern mit ihren Kindern tüfteln, programmieren und eigene Projekte umsetzen. Station 1 – Modellierung und 3D-Druck: Hier können Kinder und Jugendliche zusammen mit ihren Eltern eigene kleine Figuren mit TinkerCad gestalten und diese mit einem unserer vier 3D-Drucker (Prusa Mini & Prusa MK4) ausdrucken. Station 2 - Roboter-Herausforderungen: Hier können Kinder und Jugendliche mit einem unserer Robotersysteme (Dash, Mbot oder Lego Spike) kleinere Herausforderungen meistern. Station 3 - Tüfteln mit Technik: Hier basteln Kinder und Jugendliche mit Technik lustige Karten oder schaurige Halloweenmasken. Methoden: Unser Tüftelansatz orientiert sich an der Maker Education. Durch kreatives und praxisorientiertes Lernen ermutigen wir Kinder und Jugendliche, eigenständig Lösungsansätze zu entwickeln. Ziel: Den Kindern und Jugendlichen einen ersten inspirierenden Einblick in die Welt des Tüftelns und Programmierens zu geben. Interessierte Kinder und Jugendliche haben die Möglichkeit, wiederzukommen und an unseren Tüftelnachmittagen eigene Projekte durchzuführen. Zielgruppen: Wir möchten Familien aus dem Rhein-Kreis Neuss (Kinder ab 8 Jahren) mit unserem Drop-In-Angebot erreichen. Ein besonderer Fokus der Akquise liegt auf sozial benachteiligten Familien, indem wir das Angebot in Familienzentren bewerben. Anmeldung: Erfolgt über unsere Website: https://tueftellab.de/makerspace/rhein-kreis-neuss/